In der Vorrundengruppe 8 hatten wir es in diesem Jahr in Leinfelden mit den Schachfreunden Augsburg, der SGEM Dreisamtal und dem Ausrichter zu tun. Augsburg als nomineller Favorit war dann sogleich unser Gegner. Mit Matthias Lang und Tobias Grenz, die für Karl Muranyi (Schichtdienst) und den plötzlich erkrankten Tobias Bärwinkel einsprangen, sowie den Pokalstammkräften Stephan Becking und Torsten Lang rechneten wir uns somit nicht wirklich Chancen aufs weiterkommen aus.
Es kam zu folgenden Paarungen:
1. IM Becking (2406) - FM A.Vuckovic (2322)
2. M. Lang (2159) - FM T.Brückner (2368)
3. FM T.Lang (2326) - FM Z.Vuckovic (2258)
4. T.Grenz (1894) - U.Weller (2070)
Doch es kam anders. Tobias ging am 4.Brett mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung, stellte sich jedoch etwas komisch hin. Als die Partie verflachte einigte man sich auf Remis.
Torsten und Matthias gerieten schnell unter Druck, auch Stephan ruderte in seiner Stellung etwas rum. Aber soweit nichts neues; ist ja auch eine Spezialität von uns.
Nach etwa 4 Stunden Spielzeit war es jedoch um Torstens Stellung geschehen und Brett 3 ging an Augsburg. Etwas erstaunt war Matthias am 2.Brett, dass sein Gegner mit Mehrbauer eine Stellungswiederholung durchführte und auf Remis reklamierte, wohl in der Hoffnung, dass Brett 1 eine unverlierbare Position habe.
Aber da hatten die bayrischen Schwaben die Rechnung ohne Stephan gemacht. Plötzlich drehte unser IM die Schwerfiguren Richtung König und erlegte diesen zielstrebig. Somit war Landau mit 2-2 aufgrund der Berliner Wertung eine Runde weiter und unter den letzten 32 Mannschaften in Deutschland.