Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Oberliga Südwest: LD1 - Schott Mainz 2,5 - 5,5

Letzten Sonntag musste sich unser Föderations-Flaggschiff Enterprise, aka "Landau I", einem perfiden Angriff des Mainzer Borg-Kollektivs erwehren. Der Kampf fand in heimischen Sphären in der Mensa der IGS statt. Und die Geschichte ist auch schnell erzählt!

Unsere Brücke war nicht in Bestbesetzung, das Mainzer Schiff allerdings mit unzähligen Phaser-Kanonen aus aller Herren Länder bestückt. 


(Andre Bold vs GM Lobron)

Als erstes begnügte sich Schiffs-Counselor Torsten mit einer schnellen Punkteteilung, um den Gegner, mit dem Torsten vor dessen Assimilation gut befreundet war, kurz aufs Holodeck zum gemeinsamen Frühstück zu begleiten. 

0,5 : 0,5

Kaum zurück, empfing uns der (nicht spielende) Borg-König mit den Worten, "beide GMs stehen auf Verlust!". (Für Nichtspieler-Charaktere: "GMs" = Großmeister-Borg, gegen normale Waffen immun). Okay, ganz so schlimm wars dann doch nicht, denn

kurz darauf gab unser 1.Offizier Henning, dessen König kurz vor der Assimilation stand, auf. Aussichtsreiche Schlacht an diesem Brett, leider mit besserem Ende den schwedischen Fuddel-GM-Borg. (ein schwedischer Borg - ungewollter Neben-Gag, aber auf Tatsachen beruhend). 

0,5 : 1,5

Aber die Vereinte Föderation hat ja den Berserk-Schatzmeister, dessen Hunger nach Borg-Leberkäs-Brötchen an diesem Tag nur schwer zu stillen war. In gewohnt unübersichtlicher Manier überspielte Joshua sowohl den Gegner als auch sich selbst, eine Mehrqualle in zentralem Raumsektor gab schließlich den Ausschlag, dass dem stets freundlichem Junior-Borg die Sicherungen durchbrannten, was keine nennenswerte Gegenwehr mehr zuließ. 

1,5 : 1,5

Leider wurde am hintersten Teil der Brücke mit ungleichen Waffen gekämpft. Fähnrich Daniel kam relativ schnell und relativ deutlich gegen den ungemein schlau agierenden ex-Nachwuchs-Borg unter die nicht vorhandenen Räder. Ein übler Handphaser auf b7 strahlte permanent in Richtung Kronjuwelen, hier und da machte ein Bauer schlapp, am Ende wars nicht mehr zu halten. Die Stellung, mein ich!

1,5 : 2,5

Trotzdem wars enorm spannend, wesentlich mehr als die nominelle Unsicherheit erscheinen ließ. Oh Captain, mein Captain Johannes überspielte den alternden lettischen IM-Borg nach Strich und Stricke, bis dieser nach frischem Öl jaulend nur noch auf und ab ziehen konnte. Ein Remisangebot müde lächelnd abweisend gelang unserem Captain die Kreation eines mehr oder minder gefährlichen Freimopses weit vorne auf c3, welcher das Einschalten der Gegensprechanlage forcierte. Leider gingen im Eifer des Gefechts ein paar Bauern über die Wupper und mit Ende des Mittelspiels setzte sich die immense Erfahrung des Altmeister-Borgs durch.

1,5 : 3,5

Ebenfalls an Bord war der Präsident der Föderation Matthias, der wie wild auf den gegnerischen Jungmeister-Borg eindrosch. Irgendwie waren die Präsidenten-Phaser nur auf Betäubung gestellt, denn während der borg'sche Königsflügel im Stadium ausreichender Agonie dahinvegetierte, war der rechte Teil des Präsidentenschiffes ausschließlich mit Zivilisten bemannt. Nachdem im härteren Maße Komplimente verteilt wurden und der Rauch um nichts sich etwas löste, einigte man sich auf den wohlverdienten Feierabend. 

2 : 4

Einen etwas unglücklichen Tag erwischte unser Ersatz-Offizier Gerhard. Bestens gerüstet für die Schlacht zwickte und zwackte die Ausrüstung an verschiedenen Stellen. Erst auf a3, dann auf c4 ging der Reißverschluss auf. Mit zwei kleinen Metallrüstungen mehr beging der Fide-Borg dann keine großartigen Fehler mehr und brachte die Assimilation sicher nach Hause.

2 : 5

Am längsten wehrte sich unser Sicherheits-Offizier André - widerum gegen einen Großmeister-Borg. Unsere Galaxie scheint bei der Bereifung der Großmeister nicht gerade führend, während es in weit entfernten Galaxien nur so davon wimmelt. Egal, der Kampf war nicht so eindeutig, wie es die nominelle Waffenwahl vorhersagt! Unser Sicherheitsmann griff an, opferte, stellte ein, verteidigte, wickelte ab und remisierte - und das alles in einer einzigen Partie! Jedenfalls kam der GM-Borg nicht dahinter, wie man mit zwei Ackergäulen einen Bauern rechtzeitig abschirmt, um dem frei umher taumelnden Großhirn den finalen Schlag zu verabreichen. Super gekämpft, André :) 

Endstand: 2,5 : 5,5

Eine Niederlage, die uns gefühlt mehr beschäftigte, als die letzte gegen Frankenthal. Hier und da war doch mehr drin, der Sieg des Tabellenprimus war nicht unverdient, aber letztlich doch etwas zu hoch und bei genauerer Beaugapfelung (Johannes, Henning) hätten wir gut und gerne zwei Punkte mehr auf der Habenseite hätten haben können.  

Das nächste Spiel in zwei Wochen führt uns in die entlegendste Galaxie der Oberliga: ins Saarland. Dort sollten wir mal wieder punkten, einfach weil wirs wollen. Dann hoffentlich auch wieder mit 2. Offizier, Schiffs-Ingenieur, Schiffsarzt (und was weiß ich, wer alles gefehlt hat) an Bord.

Bis dahin lebet lang und erfolgreich,

Berichterstatter T.Lang

Monatsblitz 23/24

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