Unser Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und gehört mit über 100 Mitgliedern (davon sind etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche) zu den größten Schachvereinen in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 9 Mannschaften und mehreren Mannschaften in der Nachwuchsliga nehmen wir aktiv am Spielbetrieb teil. NEUGIERIG geworden? Egal wie alt, egal ob Anfänger oder erfahrener Vereinsspieler - scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Unser Spielabend findet samstags ab 15 Uhr (Jugend und Erwachsene) bzw. ab 17 Uhr (Erwachsene) im Otto-Hahn-Gymnasium (Eingang blaues Tor in der Langstraße) statt.

Oberliga Südwest: LD1 - Koblenz II  4,5 - 3,5

Am vergangenen Wochenende sattelte die erste Mannschaft zum Saisonstart fleißig ihre Pferde gegen Koblenz II. Nominell vor allem an den unteren Brettern favorisiert, hoffte man auf einen ordentlichen Sieg.

An Brett 1 trabte Jochen in einem ausgeglichenen Alapin-Sizilianer übers Brett. Trotz vergeblichen Treibversuchen seinerseits wollte sein schwarzes Pferd nicht schneller laufen. Im gemächlichen Tempo forcierte der Gegner dann einen Abtausch, wodurch keine Ungleichgewichte entstanden und so einigte man sich auf ein Unentschieden. 0,5 – 0,5
Yannick versuchte sich an Brett zwei an einem Königsinder, den sein Gegner aber durch Spannen eines Stacheldrahts in Form einer Eröffnungsfalle verhindern konnte.

Resultierend schien Yannick sein eigenes weißes Ross, bzw. seine Stellung, schwächer als gedacht und er bot Remis. 1 – 1
Auch am sechsten Brett einigte sich Gerhard nach einer etwas längeren Dressur mit dem d4-Bauern auf ein Remis. 1,5 – 1,5
In der Zwischenzeit wagte sich Matthias an Brett drei in ein wildes Sulky-Wagen Rennen gegen den berüchtigten 1. F4-Wagen der Koblenzer. Doch plötzlich strauchelte sein Pferd und in einem dramatischen Sturz wurde Matthias von den brennenden Rädern des Koblenzers überrollt. 1,5 – 2,5
Am letzten Brett wagte sich Josh in den britischen Grand Prix Springwettbewerb mit den weißen Pferden (1. e4 c5 2. Le2!?). Die ersten Sprünge verliefen reibungslos, als es aber darum ging, zum Damenflügel zu galoppieren, sprang er das Hindernis von der falschen Seite an und verhaspelte sich im Abspiel. Im Endspiel gelang es ihm noch, mit einem Remis davonzukommen. 2 – 3
Ein Brett weiter vorne halfterte Dieter sein schwarzes Pferd heute auf die sizilianische Variante, obwohl er doch ein großer Fan Frankreichs ist! Sein Gegner hielt seine Stellung anfangs sehr geschlossen, ihm gelang es dann aber Hufeisen, sprich Bauern, auf Dieters König zu werfen. Dieser blieb ruhig und nagelte sie an die Hufe seiner Springer, was zu einem erfolgreichen Gegenangriff und schließlich zu Materialgewinn führte. 3 – 3
Nun kämpften nur noch Bretter 4 und 5! Mannschaftsführer Daniel gelang an Brett 4 ein leichter Vorsprung seines weißen Rosses. Er wagte einen Bauernvorstoß, ohne vorher seinen Sattelgurt zu festigen, und hing prompt mit Verluststellung an der Seite seines weißen Springers. Nachdem sein Gegner an mehreren direkten Gewinnmöglichkeiten schnurstracks vorbeiritt, gelang es Daniel sich wieder in den Sattel zu schwingen und die Ziellinie gemeinsam mit dem Gegner mittels Remis-trächtigem Schwerfigurenendspiel zu erreichen. 3,5 – 3,5
An Brett 5 musste sich auch Karoline mit dem f4-Sulky-Wagen der Koblenzer auseinandersetzen. Mitten im Rennen entschied sie sich, die Rennstrecke so umzubauen, dass weder sie noch ihr Gegner den Weg kannten. Nach einigen Überschlägen beider Wagen gelang es ihr schließlich auf der finalen Strecke mit mehr Material hervorzutreten. Im resultierenden Endspiel behielt sie den Oberhuf und sicherte damit den Mannschaftssieg. Endstand: 4,5 – 3,5

(Karoline Gröschel)

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